Auf dem Weg zum "Point of Experience"!
KIELGUTSCHEIN: gemeinsam stark für Kiel und die Region
Ein Gutschein, der rund um die Uhr zur Verfügung steht und in allen teilnehmenden Geschäften unserer Stadt auch in Teilbeträgen einlösbar ist, bindet die Kaufkraft und sorgt für eine erhöhte Passantenfrequenz.
Der KIELGUTSCHEIN stellt eine echte Alternative zu Amazon & Co. dar, bindet die Kaufkraft in unserer Stadt und präsentiert Ihr Unternehmen online. Dadurch, dass wir das gesamte System zur Verfügung stellen und die teilnehmenden Betriebe nur eine kleine Provision zahlen, wenn ein Kunde bei Ihnen Umsatz macht, glauben wir einen echten Mehrwert für alle Beteiligten geschaffen zu haben:
für die Bürger*innen, für die Unternehmer*innen, für die Stadt.
Digitale Woche Kiel 2021
Im Rahmen der Digitalen Woche Kiel 2021 durften wir uns erneut und in Zusammenarbeit mit der Kieler Wirtschaftsförderung und Kiel hilft Kiel mit drei Impulsvorträgen beteiligen. Dabei ließen wir drei Experten zu Wort kommen, die aufzeigten, auf welche Art und Weise die Digitalisierung im Bereich des Handels Mehrwerte schafft und wie wir diese nutzen können, um den Kund*innen das bestmögliche Einkaufserlebnis zu bieten. Zum Nachschauen finden Sie in den untenstehenden Abschnitten jeweils der Link zur Aufzeichnung der Beiträge.
MEHR ERLEBNIS UND KOMFORT AM POINT OF SALE DURCH DIGITALISIERUNG
„Erlebnis pro Quadratmeter“ heißt die neue Erfolgsformel. Die gute Nachricht: Digitale Instrumente können genau dabei helfen. Frank Rehme weiß, welche wirklich funktionieren und hat auch für kleinere Händler*innen Tipps parat, wie sie von der Digitalisierung profitieren und ihre Kunden noch stärker an sich binden. Sie sind interessiert, dann klicken Sie einfach hier und schauen sich den inspirierenden Vortrag an.
STADTGUTSCHEIN – LOKAL.DIGITAL.GENIAL
Digitale Gutscheinkonzepte dienen nicht nur der Stärkung der lokalen Wirtschaft sondern erzeugen messbare Umsätze für Händler*innen. Sie stärken die Kundenbindung und helfen, Kaufanreize gezielt zu steuern. Konsument*innen profitieren von lokalen Angeboten und werden bei geschäftsübergreifenden Systemen auf Unternehmen aufmerksam, die sie bislang nicht kannten. Der kooperative Ansatz ist wichtig, damit ein gesamter Handelsstandort von den positiven Effekten profitiert. Zudem erhöht sich mit jedem teilnehmenden Unternehmen der Mehrwert für die Konsumenten. Alexander Arend erklärt Ihnen in seiner Ausführung die Vorteile von Stadtgutscheinen und zeigt wie einfach die Teilnahme ist.
„WER VERDAMMT NOCHMAL HAT TANTE EMMA GEKILLT?“
Kommen Sie mit an den Tatort Innenstadt. 30 Minuten - Rückblick, Realität, Vision für anhaltend mehr Besucher*innen im eigenen Laden. Jens Fischer hat sich die Transformation von Räumen in einzigartige und multisensual ansprechende Erlebnisräume zur Aufgabe gemacht. Digitale Technologien spielen dabei eine wichtige Rolle. Dass das Thema besonders für Klein- und Kleinstunternehmen Herausforderungen birgt, ist Jens Fischer sehr bewusst. Er beschreibt in seinem Impuls daher auch Wege zu einer „Sanften Digitalisierung“, wie er es nennt. Entscheidend ist auch hier der erste Schritt!
KielScreen - Interaktives Schaufenster
Wer im März und April 2021 durch die Holstenstraße zwischen Asmus-Bremer-Platz und Holstenfleet ging, dem wird ein buntes Schaufenster entgegengestrahlt haben, nämlich das der Holstenstraße 49, einem ehemaligen Schuhgeschäft. Dort haben die drei Kieler Philipp, Jens und Dominik vom Start-up „screenable“, unterstützt von „KielhilftKiel“, den „KielScreen“ ins Leben gerufen, ein interaktives Schaufenster, welches Aufmerksamkeit für von der Corona-Pandemie-betroffene Akteure schaffen wollte und zeitgleich ein Erlebnis für die Passant*innen ermöglichte. Darüber hinaus ergibt sich mit dem „KielScreen“ eine weitere spannende Form der Leerstandsbespielung bzw. Zwischennutzung, sodass das Kieler Innenstadt-Management als weiterer Unterstützer gewonnen werden konnte.
Wie funktioniert der „KielScreen“?
Die Idee hinter „screenable“ ist es, Interaktionen zwischen Passant*innen und öffentlichen Bildschirmen oder Projektionen (wie im aktuellen Fall) zu erschaffen. Dabei wird das Smartphone zum Controller, mit dem die gezeigten Inhalte gesteuert werden. Der KielScreen bestand dabei aus zwei Interaktionsmöglichkeiten:
Auf der linken Seite konnten Interessierte auf interaktive Weise eine Kugel in ein Nagelbrett fallen lassen. Dafür musste die spielende Person einfach über das Smartphone auf www.screenable.de gehen und den vierstelligen Code eingeben, der vor Ort zu sehen war. Dann geht’s los: Kugel per Controller auf dem Smartphone oberhalb des Nagelbretts platzieren, fallen lassen und den Weg der eigenen Kugel in eines der Fächer direkt verfolgen. Das funktioniert auch mit mehreren Teilnehmer*innen, aber achtet dabei immer auf den notwendigen Abstand. Hier geht es zum Erklär-Video!
Und was verbirgt sich in den Fächern? Es gibt zwei Arten von Symbolen: Zum einen gibt es ein Geschenke-Symbol, bei dem man entweder einen von 200x5 Euro Kiel-hilft-Kiel-Gutscheinen oder einen von 100x5 Euro moinmoinkiel-Gutscheinen gewinnen konnte. Die Wahl, welches Unternehmen unterstützt werden soll, trifft allein die*der jeweilige Gewinner*in. Hinter den Fragezeichen verborgen sich eine Vielzahl von spannenden und unterstützenswerten Projekten, Vereinen und Institutionen in Kiel, die im Rahmen der Corona-Pandemie besonders auf die Hilfe anderer angewiesen sind.
Der zweite Bestandteil, der auf der rechten Schaufensterhälfte zu sehen war, war eine „Social Wall“, welche abwechselnd die Beiträge aus den sozialen Medien mit den Hashtags #kielhilftkiel, #kielerinnenstadt, #kielsailingcity und natürlich auch #kielscreen zeigte.
Vom “Point of Sale” zum “Point of Experience”!
Im öffentlichen Raum ist die Frischzellenkur der Kieler Innenstadt deutlich zu spüren, doch echter Wandel braucht immer einen ganzheitlichen Ansatz.
Um wieder mehr Kunden in das Herz der Stadt zu locken, darf sich die Innenstadt nicht nur von außen neu erfinden. Auch Warenpräsentation, Ladenbau und neue Formen der Kundenansprache IN den Geschäften sind entscheidend, wenn der Kunde vor der „Qual der Standortwahl“ steht.
Wahre Schönheit kommt von INNEN – Faszination und Begeisterung auch. Somit lud Kiel-Marketing mit der Unterstützung der IHK zu Kiel sowie dem Handelsverband Nord mit den markigen Worten „Zukunft findet INNENstadt“ zum Einzelhandelsworkshop in die Kieler Innenstadt ein.
Der Veranstaltungsort im Kosmos Store in der Holstenstraße bot den perfekten Rahmen für die zukunftsweisenden Ansätze der hochkarätigen Referenten.
Felix Schmuck, Leiter des Bezirks Mitte im Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt Kiel erläuterte in einem spannenden Vortrag, angereichert mit Bildmaterial aus den 60ziger und 70ziger Jahren wie sich die Innenstadt baulich und verkehrstechnisch verändert hat und wo die Herausforderungen und Weichen der Zukunft liegen.
Finn Julian Schwarz, Projektarbeiter beim Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums eStandards gab spannende Einblicke in derzeitigen und zukünftigen Technologietrends des Handels und ging dabei auch auf die entstehenden Herausforderungen für Handel und Industrie ein.
Zuletzt stellte Wolfgang Gruschwitz, Geschäftführer der Gruschwitz GmbH, verschiedene Ideen und Anreize dar, wie die Einzelhändler*innen Ihr Geschäft von einer reinen Verkaufsfläche in einen “Point of Experience” für ihre Kunden verwandeln können. Darunter waren auch eigene Projekte, die der Unternehmer mit seinem Design- und Realisierungsbüro für seine Kunden umgesetzt hat. Der wichtigste Rat, den Gruschwitz den Einzelhänder*innen gab, war der, kein “Zeitdieb” zu sein.
Im Rahmen eines abschließenden Speed Datings bekamen die knapp 30 Teilnehmer beim „Markt der Möglichkeiten“ an sieben Stationen für jeweils drei Minuten kurze aber knackige Einblicke in digitale Tools verschiedener Anbieter und Dienstleister, die das stationäre Einkaufserlebnis moderner, spielerischer und somit attraktiver gestalten können.